Johann Sebastian Bach
mini|Johann Sebastian Bach 1746, mit [[:Datei:Canon triplex.png|Rätselkanon (Zweitversion des Ölgemäldes von Elias Gottlob Haußmann) rahmenlos|klasse=skin-invert-image]] mini|Bachs eigenhändiger Namenszug auf dem Deckblatt der Kantate ''Gott ist mein König'', 1708. Er schreibt sich hier italienisch als ''Gio. Bast. Bach'' (= Giovanni Bastiano Bach) mini|Bachs selbstentworfenes Siegel mit den spiegelbildlich ineinander verwobenen Anfangsbuchstaben seines Namens, JSBJohann Sebastian Bach (* in Eisenach, Sachsen-Eisenach; † 28. Juli 1750 in Leipzig, Kurfürstentum Sachsen) war ein deutscher Komponist, Violinist, Organist und Cembalist des Barock. Der prominenteste Vertreter der Musikerfamilie Bach war in seiner Hauptschaffensperiode Thomaskantor und Musikdirektor zu Leipzig und gilt vielen Berufsmusikern als der bedeutendste Komponist der Musikgeschichte überhaupt.
Seine Werke beeinflussten spätere Komponistengenerationen und inspirieren bis heute musikschaffende Künstler zu zahllosen Bearbeitungen. Zu den bekanntesten gehören ''Toccata und Fuge d-Moll'', ''Das Wohltemperierte Klavier'', die ''Brandenburgischen Konzerte'', viele Kirchenkantaten, die ''Johannes-Passion'', die ''Matthäus-Passion'', das ''Weihnachtsoratorium'', die ''h-Moll-Messe'' und ''Die Kunst der Fuge''.
Vom zeitgenössischen Publikum wurde Bach als virtuoser Musiker und Improvisator sowie als Orgelsachverständiger hoch geschätzt. Als Komponist rangierte er jedoch im Ansehen der damaligen Musikwelt hinter anderen Komponisten wie Händel, Telemann und selbst Graupner. Wie es bei vielen Barockkomponisten der Fall war, erschienen nur wenige von Bachs Kompositionen zu seinen Lebzeiten im Druck. Zu einem Großteil geriet seine Musik nach seinem Tod jahrzehntelang weitgehend in Vergessenheit, da es damals unüblich war, Werke aus der Vergangenheit weiter öffentlich aufzuführen. Bachs Kompositionen für einzelne Soloinstrumente waren Kennern jedoch weiterhin bekannt und wurden als Hausmusik gespielt. Einzelne seiner Schüler und deren Schüler wiederum führten die Tradition der Bach-Werke fort. Auch die Komponisten der Wiener Klassik setzten sich mit Teilen seines Œuvres auseinander. Seit dem Ende des 18. Jahrhunderts wurden verschiedene Vokalwerke Bachs durch die Sing-Akademie zu Berlin wieder aufgeführt. Mit der Wiederaufführung der ''Matthäus-Passion'' unter der Leitung von Felix Mendelssohn Bartholdy im Jahre 1829 begann die Bach-Renaissance. Seit der Mitte des 19. Jahrhunderts gehören Bachs Werke in der ganzen Welt zum festen Repertoire der klassischen Musik.
Johann Sebastian Bach hatte insgesamt 20 Kinder – neun Töchter und elf Söhne –, sieben aus seiner ersten und 13 aus der zweiten Ehe, von denen allerdings die meisten schon im Kindesalter starben. Vier seiner Söhne, die sogenannten Bachsöhne, wurden ebenfalls bedeutende Musiker und Komponisten. Veröffentlicht in Wikipedia
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2Signatur: M2° /38Buch
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3Veröffentlicht 1950Weitere Personen: “… Bach, Johann Sebastian …”
Signatur: Ges 220 09Buch